Info-Bespannmaschinen

Wir liefern so schnell als möglich und legen Ihrer Maschine eine umfangreiche Bedienungsanleitung bei. Wenn Sie  professionell eingeschult werden möchten besteht jederzeit die Möglichkeit sich zu einem PROFI-Besaitungskurs anzumelden.

Natürlich sind wir auch nach dem Kauf Ihrer Maschine  immer für Sie da und beantworten alle Ihre Fragen.

 Sparen Sie viel Geld, und machen Sie es wie unzählige Tennisspieler vor Ihnen: 
besaiten Sie ab sofort Ihre Schläger  selbst!
  

  
  mit freundlicher Unterstützung von (c) Jens Barthelmes:
  Zum Glück gibt es bei Besaitungsmaschinen keine ganz so große Auswahl wie bei Tennisschlägern oder Tennissaiten. Aber trotzdem gibt es für jeden Anspruch und jeden Geldbeutel ein entsprechendes Modell:
  • Transportable Mini-Maschinen wie z.B. die Stringo Mini (ca. 200 Euro). Kaum sinnvoll, außer z.B. wenn man für 4 Wochen in ein Land reist, in dem es zwar Tennisplätze, aber keinerlei Bespannungsmöglichkeit gibt.
  • Standard-Maschinen mit Hebelarm oder Kurbelsystem wie z.B. die Tennisman Professional 6000. Solche Maschinen gibt es in zahlreichen Varianten und kosten je nach Ausstattung und Hersteller zwischen 275,- und 750,- Euro. Mehr hierzu weiter unten.
     
     
    Hebelmaschine, Tischgerät
    (Signum Pro S-3000 Professional)
    Kurbelmaschine, Standgerät, ()
       
  • Elektronische Präzisionsmodelle wie die Signum Pro X - 9500.
    Diese Geräte unterscheiden sich von den obigen  durch ihre Zuggenauigkeit und verschiede Zusatzmöglichkeiten, wie z.B. Prestrech (vordehnen der Saite) verschieden Zuggeschwindigkeiten, Knotenfunktion usw.. Die Arbeit ist nahezu die selbe. Diese Maschinen sind vor allem für Profis zu empfehlen, denn man zahlt zwischen 600,-- und 4000,-- Euro
    Elektronische Besaitungsmaschine

  Im Folgenden wird sich mehr auf auf die oben erwähnten Standard-Modelle beschränkt, die mehr auf den "normalen" Tennisspieler ausgelegt sind

Zunächst gibt es die Auswahl zwischen Tischgeräten oder Standgeräten. Wie die Bezeichnung vermuten läßt, werden Tischgeräte auf einen Tisch gestellt. Im Unterschied dazu besitzen Standgeräte einen eigenen Fuß und können frei auf dem Boden plaziert werden. Dies bringt ein paar Vorteile mit sich: man kann im Stehen besaiten (was tatsächlich komfortabler ist), man hat viel mehr Bewegungsfreiheit und muß sich nicht mehr so verrenken, und das Besaiten geht etwas schneller. Allerdings kosten Standmodelle auch ca.100-200 Euro mehr als ein entsprechendes Tischmodell.
Die lohnt sich aber da man bei den Tischgeräten sich des öfteren selbst im Weg um geht. Aber beim Kauf unbedingt auf Höhenverstellbarkeit achten!

 Der nächste Hauptunterschied besteht in den Spannvorrichtungen. Es gibt Hebelmaschinen und Kurbelmaschinen.
 Hebelmaschinen besitzen einen Arm mit verschiebbarem Gewicht. Je weiter man das Gewicht nach außen schiebt, desto stärker zieht der Arm nach unten. Das gewünschte Gewicht ist mittels einer auf dem Arm angebrachten Skala einzustellen. Der Arm zieht genau dann mit dem eingestellten Gewicht, wenn er exakt waagerecht steht. Hierin besteht ein kleiner Nachteil: schon kleine Abweichungen von der waagerechten Lage bewirken Ungenauigkeiten in der Bespannungshärte. Exaktes Arbeiten ist hier angesagt!
 Kurbelmaschinen oder "Maschinen mit linearem Zugsystem" sind im Prinzip ähnlich exakt wie Hebelmaschinen - deren korrekte Anwendung vorausgesetzt. Man stellt das gewünschte Gewicht an einer Schraube ein und kurbelt dann so lange, bis ein Zeiger das Erreichen dieses Zuggewichtes signalisiert.
Weder preislich noch in der Bespannungsgeschwindigkeit gibt es zwischen diesen beiden Varianten nennenswerte Unterschiede.

Auch bei dem Rahmenfixierungssystem gibt es Unterschiede. Es gibt 2-, 4- und 6-Punkt-Fixierungen. Im Prinzip kann man sagen: je mehr Abstützungspunkte, desto besser; aber auch die Handhabung spielt eine große Rolle. Die Fixierungen sollten möglichst schnell und einfach zu handhaben sein, sie sollten nicht nachgeben und verschleißunanfällig sein. Bei den hohen Belastungen, denen der Schläger beim Besaiten ausgesetzt ist, spielt die gleichmäßige Fixierung eine große Rolle. Es ist auch darauf zu achten, daß alle Rahmenbreiten eingespannt werden können.
Bei den Halterungsmechanismen gibt es zahlreiche Varianten; wenn man die Möglichkeit hat, verschiedene Systeme zu vergleichen, sollte man auf jeden Fall mal daran herumprobieren.

Als nächstes seien die unterschiedlichen Zangensysteme erwähnt. Es gibt drei Arten von Haltezangen: Starterklemmen, Doppelhaltezangen und stationäre Mittelhaltezangen. Hier sollte man sich eindeutig für die letzteren entscheiden. Bei nicht-stationären Systemen muß man die Saite am Anfang mit einer Starterklemme am Rahmen fixieren, wodurch eine zusätzliche Belastung des Schlägers auftritt. Die weitere Fixierung wird durch Doppelhaltezangen bewerkstelligt, die die Nachbarsaite benutzen, um eine Saite festzuhalten. Dagegen bieten stationäre Haltezangen einen wesentlich höheren Komfort. Sie sind auf Schienen längs zum Schläger verschiebbar und um 360° drehbar. Bei einem solchen System spart man sich die Starterklemme und die Doppelhaltezange, da man eine der beiden stationären Haltezangen als Anfangsklemme verwenden kann, die andere hält dann jeweils eine Saite.
Auch hier gilt: wenn's geht, probieren! Die Zangen sollen die Saiten wirklich festhalten, aber auch nicht beschädigen. Bei den meisten Zangen kann man den Haltedruck einstellen. Dies ist gerade dann wichtig, wenn man z.B. mit einer der neuen super-dünnen (1,1mm) High-Tech-Saiten bespannt.

Es gibt viele Besaitungsmaschinen, die alle genannten Kriterien erfüllen, aber trotzdem starke Unterschiede im Preis aufweisen. Der Hauptgrund hierfür ist die unterschiedliche Verarbeitungsqualität. Das soll nicht heißen, daß die teuerste Maschine auch immer die beste ist. Für den Anfang lohnt sich auf jeden Fall erst mal ein Sonderangebot. Wenn man dann dabeibleiben will, sollte man schon genug Erfahrung haben und wissen, worauf es ankommt. Hier und da lockert sich etwas, die Halterungsgewinde werden schwächer, die Zangen verstellen sich immer wieder... Achten Sie auf Garantien des Händlers.

Wenn man seine Maschine richtig wartet, kann man deren Lebensdauer erheblich verlängern. Dazu gehört beispielsweise, drehbare Teile zu schmieren, aber andere Stellen fettfrei zu halten. Ziehen Sie locker gewordene Schrauben sofort wieder an.
Eine Besaitungsmaschine lohnt sich schließlich nur dann, wenn sie eine gewisse Zeit in Betrieb ist.

 

 
Die wesentlichen Teile einer Besaitungsmaschine:


 

  Bezeichnung der von 1-22 nummerierten Teile: 
 
1.       Stop für Gewicht (meistens durch Verdickung oder Gummiaufsatz)
2.       Spanngewicht für Badmington und Squash 
3.       verstellbares Spanngewicht für Tennis
4.       Stellschraube für Spanngewicht
5.       Spannhebel mit Gewichtsskala 
6.       Spannkupplung (mit Freilauf) 
7.       Saiten Schnellspannsystem
8.       Spannrolle
9.       Fuß für das Spannsystem 
10.   Grundplatte 
11.   Schwenkbare Schlägerauflage für schnelles Fixieren des Rahmens
12.   Rahmenabstützung für schonendes Einspannen der Saite von schräg oben
13.   Stellschraube zum Schwenken der seitlichen Abstützung 
14.   Gummiauflage
15.   Feineinstellschraube für Kopf- und Herzjustierung Stellschraubenplatte
16.   Standfuß der Rahmenhalterung
17.   Stellschraube für Standfuß der Rahmenhalterung
18.   Bremsschraube für Drehscheibe
19.   Montiersystem für Grundplatte
20.    Zangenführungssystem
21.   Stellschraube für die Kopf-/Herzfixierung
22. Kopf- und Herzfixierungen
23. Stationäre Mittelhaltezange mit Feineinstellung
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